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Friedrich-von-Alberti-Gymnasium
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Teilweise Öffnung der Schulen:

Wie geht es weiter?
Das Kultusministerium Baden-Württemberg hat mittlerweile die Eckpunkte für einen Wiedereinstieg in den Unterricht vor Ort festgelegt.

Für die Jahrgangsstufe 2 wird ab dem 4. Mai der Unterricht in den Fächern, in denen die Schülerinnen und Schüler das schriftliche Abitur schreiben werden, wieder aufgenommen. Die Schülerinnen und Schüler besuchen also nur jeweils ihre 4 schriftlichen Fächer. Im Moment wird gerade ein entsprechender Stundenplan ausgearbeitet, in dem auch die räumlichen und die hygienischen Bedingungen mit berücksichtigt sein werden. Es wird auch deutlich veränderte Unterrichtszeiten geben. Die zum Abitur zählenden Kommunikationsprüfungen werden voraussichtlich am 14. und 15. Mai 2020 abgehalten. Auch dazu entsteht gerade ein Plan. An diesen beiden Tagen findet für die J2 sonst kein Unterricht statt. Die weiteren Details werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Für die Jahrgangsstufe 1 beginnt der Unterricht vor Ort ebenfalls am 4. Mai. Diese Schülerinnen und Schüler besuchen dann nur Ihre Leistungskurse sowie die Basiskurse in Deutsch und Mathematik. Ein entsprechend angepasster Stundenplan, der den Gegebenheiten angepasst sein wird, wird erstellt und rechtzeitig kommuniziert.

Für alle Schülerinnen und Schüler, die dann Präsenzunterricht haben werden, gelten besondere Hygiene- und Abstandsregeln, die noch bekannt gegeben werden. Schon jetzt muss ich dringend darum bitten, diese Regeln unbedingt einzuhalten! Für diese Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte wird die Schule je 2 hochwertige, wieder verwendbare Mund-Nasen-Masken bereit halten. Schutzmasken sind keine Pflicht, empfehlen sich aber generell zur Reduzierung des Ansteckungsrisikos.
Die hygienischen Maßnahmen im Schulgebäude gehen wir zusammen mit der Stadt an und bereiten das Gebäude entsprechend vor. Auch hier wird es klare Anweisungen gehen.

Die Klassen 5 bis 10 haben nach wie vor „Fernunterricht“. Hier ist es wichtig, dass alle Schülerinnen und Schüler Kontakt zu den Fachlehrkräften halten. Es wird weiterhin Aufgaben geben, wir werden – wo es geht – auch langsam im Unterrichtsstoff voranschreiten. Hier sind die Lehrkräfte auch dabei, in gegenseitiger Absprache Schwerpunkte bei den Lerninhalten zu setzen.
Wenn es einmal auf Rückfragen oder nach Abgabe von Aufgaben nicht sofort eine Antwort der Lehrkräfte gibt, so liegt das meist daran, dass diese Art des Unterrichtens bzw. Korrigierens wesentlich zeitaufwändiger ist. Wenn eine Lehrkraft mit bis zu 200 Schülern entsprechend viele Antworten einzeln lesen, bearbeiten und wieder zurücksenden muss, ist das einfach ein sehr hoher Aufwand. Wenn dann die Schüler nochverschiedene Dateiformate benutzen, verschiedene Kommunikationswege udgl., dann wird es noch schwieriger. Auch für die Lehrkräfte ist die aktuelle Art des Unterrichtens eine Herausforderung, die mit sehr viel Arbeit verbunden ist. Deshalb bitte ich um etwas Geduld.
Durch die verschiedenen Vorgaben und die doch komplexe Gestaltung der Wiederaufnahme des Unterrichts kann es vorkommen, dass in einzelnen Klassen die Lehrkraft gewechselt werden muss. Wir werden jeweils rechtzeitig darüber informieren.

Es ist wichtig, dass alle am Lernen, am Schulstoff dranbleiben! Auch wenn offenbar die Versetzungen ausgesetzt werden sollen, bleiben die Inhalte wichtig für die nächsten Schuljahre und das Lernen sollte nicht verlernt werden!

Gelegentlich erreichen uns Meldungen, dass nicht immer alle Schülerinnen und Schüler eine entsprechende technische Ausstattung zur Verfügung haben. Deshalb noch eine Bitte: wenn Sie oder ihr so etwas mitbekommt und in Ihrem/eurem Haushalt noch ungenutzte Geräte vorhanden sind, könnte vielleicht ein entsprechendes Angebot an z.B. Klassenkameraden ergehen.

Ich weiß, dass im Moment noch viele Fragen, wie es denn genau weitergehen wird, nicht beantwortet sind. Aber es wird hinter den Kulissen daran gearbeitet und Stück für Stück werden Lösungen gefunden. In gemeinsamer Anstrengung, da bin ich mir sicher, werden wir die schulische Bildung unserer Kinder zu einem guten, erfolgreichen Ende führen.

Oliver Klis, Schulleiter